Psychische Erkrankungen - Schwerpunkt Traumatisierung im Rettungswesen

Schwere Ereignisse, wie Unfälle, der unvorbereitete Kontakt mit Tod und Leid, Krieg, Übergriffe, sexuelle Gewalterfahrungen oder Verlust von nahen Angehörigen kann zu schwerwiegenden psychischen Folgen und Traumatisierung führen. Das gilt für die Bürger genauso, wie für Menschen, die im Rettungswesen arbeiten. Dramatische, existentielle Erlebnisse, selbst erlebt oder an und mit anderen erfahren, können traumatisieren. Selbst der Verlust der Arbeit/Arbeitsfähigkeit kann u.U. zu Symptomen führen, die als traumatische Reaktionsmuster beschrieben werden.

Neben der klassischen Störung PTBS gibt es aber noch andere Belastungserkrankungen oder psychische Störungen, die im beruflichen Kontext „Rettungswesen“ eine Rolle spielen.

1. Grundstrukturen von psychischen Erkrankungen
2. Überblick und allgemeine Ursachen
3. Fakten und Hintergründe über Traumatisierung
4. Folgen von traumatischen Erlebnissen
5. Daraus resultierenden Symptome
6. Strategien für den Umgang
7. Austausch

Diese Veranstaltung kann gem. Runderlass des MAGS vom 21.01.1997 - V C 6-0717.8 als Anteil zur 30-stündigen Fortbildung des in der Notfallrettung und dem Krankentransport eingesetzten nichtärztlichen Personals nach §5 Abs. 4 RettGNRW anerkannt werden. Pro Veranstaltungstag werden 6 Stunden angerechnet.